Es war kurz vor 8:00 Uhr, als ich den Schulhof betrete. Die Sonne strahlt von dem blauen Himmel.Es ist Sommer und deshalb auch warm. Ich seufze und blicke auf meine Handschuhe."Bei diesem Wetter wird es noch schwerer nicht mit den Handschuhen aufzufallen." Ich lasse meinen Blick über den Hof schweifen. Ich sehe zwei Mädchen, die wahrscheinlich Schwestern sind, ein Jungen, der lila Strähnen in seinem Haar hat und ein Mädchen, welches alles genau betrachtet.

Unauffällig schaue ich mich um. Es sind ein paar andere Leute da. Ich rufe mir die Merkmale von magischen Wesen ins Gedächtnis und entdecke mehrere. Ein Mädchen mit Handschuhen. Wahrscheinlich ist sie eine Eismagierin, wegen der hellen haare und haut. Dann entdecke ich noch einen Jungen und zwei andere Mädchen, die ich allerdings nicht zuordnen kann. Wachsam gehe ich weiter Richtung Eingang.

Als ich in den Schulhof komme, sieht die Schule wie eine normale Schule aus. Ein großes graues Gebäude, kaum mit Farben verziert, ragt in die Höhe und scheint die weißen Wolken mit seinem Dach zu kitzeln. Dursichtige Fenster, die den Blick in die Klassenzimmer freigeben, glänzen silbern in der Sonne, die nun seit einigen Stunden hinter dem Horizont aufgetaucht ist. Alles in allem also eine stinknormale Schule. Neben mir läuft meine Zwillingsschwester, Ruko. Ihre hellbraunen Haare werden von einer sanften Brise umspielt und durch die Sonne sehen sie aus wie pures Gold. Ich dagegen sah neben ihr aus wie der dunkelste Schatten der Welt. Meine schwarzen Haare umrahmen mein Gesicht, das sowohl wegen der Sonne, als auch wegen meinen dunklen Haaren viel blasser wirkt, als es eigentlich ist. Auf dem überfüllten Schulhof, mache ich einige sonderbare Gestalten ausfindig. Da ist zuerst einmal dieser schräge Junge mit den lila Strähnen, dann noch ein merkwürdiges Mädchen mit Handschuhen an einem sonnigen Tag und noch ein Mädchen, welches ihre Umgebung äußerst genau betrachtet. Sie scheint auch kurz zu uns zu schauen, was ich dennoch für nicht sehr auffällig halte. Trotzdem prickeln meine Hände bei dem Gedanken an diese Leute. Wer sind die bloß?
Ich stupse Ruko kurz an und flüstere ihr ins Ohr: "Siehst du diese Leute dort?" Unauffällig deute ich zuerst auf den Jungen mit den lila-weißen Strähnen, dann auf das Mädchen mit der hellen Haut und den Handschuhen und schließlich auf das Mädchen, das alles genau beobachtete. "Die sehen irgendwie komisch aus." Misstrauisch und vorsichtig mustere ich sie und frage mich selber erneut: Wer sind die bloß?

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Ich lief neben meiner Zwillingsschwester Lucy her. Der große Schulhof machte mir den grauen Betonklotz namens Schule auch nicht wirklich sympatischer, was meine Augen in ihrem matt gelben Farbton verrieten. Kaum Pflanzen waren hier, alles aus Stein, Teer und Beton. Wie Gondram es hier fände Nein, einen Adler kann ich keinesfalls hier bringen. Der Himmel über mir strahlt hell und auf dem gepflastertenHof stachen mir sofort einige Leute ins Auge: eine Eismagierin, welche Handschuhe trug, einfach unverkennbar; ein Mädchen mit feuerroten Haaren, vermutlich Feuer, den Haaren nach zumindest und zum Schluss noch ein Junge... Es war zwar unfassbar, aber wahr: Es musste dieser Dämonenmagier sein, der mir gestern Abend ein paar blaue Flecken verpasst hat! Die einzige Dämonenmagierin die ich leiden konnte war meine Schwester, sie hat ja auch nichts gegen arme, kleine Engel.

"Siehst du diese Leute dort?", fragte mich jetzt miene Schwester. "Ja und der Junge da kommt mir irgendwie bekannt vor, als wäre es der Typ von gestern..."

Das Leben auf dieser Internats-Highschool dürfte kaum vom Leben in dutzenden Weisenhäusern zu unterscheiden sein. Ich wieder einmal mit meiner Schwester rumhängen und mir das Getuschel von meinen Mitschülern anhören. Vielleicht könnte ich mich ja sogar mit einem der Mädchen anfreunden, die so sind wie ich: versteckt. Meine Hand berührte meinen Soul-chem, einen Anhänger in der Form eines Yin, meine Seele. Meine Schwester ist mein Yang, zumindest vom Soul-chem her. Ich kann mir nicht vorstellen, von ihr getrennt zu werden. Wir näherten uns dem Eingang. Viel Spaß im immergleichem Leben, dachte ich, nichtahnend, was mich eigentlich erwartete.

Als ich die Tür aufdrücke, bekomme ich einen schwall kalte Luft ins Gesicht. Mist! Denke ich mir. Und ich hatte mich schon so auf diesen warmen Tag gefreut. Letztendlich siegt aber die Neugier und ich trete ein. Ich sehe einen grösseren Raum außer einen schwarzen Brett kann ich nichts anderes in den Raum finden bis auf kleine Menschengruppen. Langsam durchquere ich den ihn und gehe auf das schwarze Brett zu. Eine Liste hängt dort mit den Uhrzeit wann man sich bei der Direktorin einfinden soll. Ich treffe sie zusammen mit vier weiteren Schülern. Na mal sehen. Da ich mir den schulplan genauestens eingeprägt habe, finde ich das Direktoriat ohne Probleme. Nach einer Weile werde ich hereingebeten und mit mir die Schüler, die mir schon auf dem Schulhof aufgefallen sind. Da ich ja die Auren der Sol-Chems spüren kann, weiß ich sofort, dass der Junge und das Mädchen mit den hellbraunen Haaren meine Patienten sind. Das wäre auch so nicht schwer gewesen. Die beiden würdigen sich keines Blickes. Durch die Nähe weiß ich jetzt auch von jedem seine Magie. Der Junge beunruhigt mich leicht. Ich muss später unbedingt eine Nachricht an Flame meinen Gefährten schicken, dass er sich immer bereithalten soll. Aber die Eismagierin finde ich recht sympathisch. An die Zwillinge kann ich mich noch erinnern wie ich ihnen ihre Sol-Chems überreicht habe. Sie waren ying und Yang. Zufrieden sehe ich wie keiner der anderen etwas mit mir anfangen kann. Gut das soll auch so bleiben!

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Die dunkle Eingangshalle lies mich erschaudern. Deise Kälte... als wäre Dämonenmagie am Werk Ich blickte zu Lucy hinüber. Ihr schien es nicht aufzufallen, naja es ist auch ihre Kraft. Mein Blick fiel auf eine Anschlagtafel, an welcher Wahlfächer und Stundenpläne aushingen. Hier standen auch die Namen der Neuankömmlinge, die zum Direktoriat gebeten wurden. Außer Lu-chan und mir noch drei weitere: Yuki, Saima und Kuro... dieser Name... könnte es sein? Verstohen sah ich zu Lucy. Sie betrachtete den Plan des Gebäudes und ich verstand, dass wir gehen sollten.

Vor dem Direktoriat standen das rothaarige Mädchen und der Dämonenjunge vom Schulhof. Wetten, die letzte ist das blasse Mädchen mit den Eiskräften? Da war sie auch schon. Nun waren wir vollzählig und wurden hinein gebeten.

Als ich die Schule betrete, kommt mir ein angenehmer Luftzug entgegen.Immerhin etwas. Draußen war es viel zu warm Ich sehe schon, dass vier andere Schüler nacheinander auf die schwarze Liste schauen und dann Richtung Direktorat gehen. Ich schaue selber auf den Liste am schwarzen Brett, auf welcher auch mein Name steht. Dann folge ich den anderen. Als ich am Büro ankomme sind schon die anderen schon da. Dann werden wir hereingebeten und vor uns stand eine große braunhaarige Frau.Wahrscheinlich die Direktorin... Die Frau sagt:" Willkommen im Internat. Ich bin Ms. Iona, die Direktorin dieser Schule. Hier sind eure Stundenpläne.Na toll, ich kann Stundenpläne nicht leiden. Eigentlich kann ich gar nichts leiden, was mir sagt wann und wo ich zu sein habe. Währenddessen redet Ms. Iona weiter:" Saima und Yuki, ihr kommt in ein Zimmer. Ihr habt die Nummer 12. Wenn ihr nicht wisst, wo euer Raum liegt, schaut auf den Plan am schwarzen Brett. Ihr dürft gehen. Das rothaarige Mädchen und ich treten aus dem Büro. Ich will gerade etwas zu Saima sagen, als in meinem Rucksack, den ich auf meinem Rücken trage, raschelt. Kurz darauf klettert Luna raus und setzt sich auf meine Schulter. Sie sagt, was nur ich verstehen kann:
"Entschuldigung, aber es war so stickig in diesem Ding." Dann schimpft sie los:" Ich kann es immernoch nicht fassen, dass du mich in diesen Rucksack gesteckt hast und sie mich doch mal an, ich bin winzig! Soll ich das mal mit dir machen? Du weist gar nicht wie doof das ist und..." Ich schneide ihr das Wort ab:" Jetzt beruhig dich doch. Ich kann doch nichts dafür. Es ist bloß so, dass ein 60cm großes weißes Eichhörnchen in der Menschenwelt ein bisschen auffällt, und mit ein bisschen mein ich sehr stark. Also hör auf hier rumzuschimpfen." Ich schaue zu Saima, die ein bisschen verwirrt schaut. Ich lächle und sage:" Darf ich vorstellen: Saima, das ist mein weißes und leicht störisches Eichhörnchen", woraufhin wieder ein Protest von Luna kommt, den ich aber gekonnt ignoriere.

"Ja und der Junge da kommt mir irgendwie bekannt vor, als wäre es der Typ von gestern...", murmelt Ruko. Dieser Dämonenjunge... Ich grinse kurz. Kein freundliches, warmes Grinsen, sondern eher dämonisch, kalt und wahnsinnig. Ich unterdrücke es mit meiner ganzen Kraft. Du darfst es dir nicht anmerken lassen. Du darfst es nicht! Ich schimpfe mich selber, als würde ich ein kleines Kind schimpfen.
Als ich in die große Halle der Schule gehe, stößt ein kalter Windstoß mir entgegen. Ich dachte schon ich würde verbrennen! Zusammen mit Ruko lief ich durch die leere Halle, um das Brett mit Stundenplänen und Wahlfächern genauer zu betrachten. Außer uns erblicke ich einige andere Schüler, die aufgeregt miteinander tuschelten. Die Mädchen sprechen über Make-Up, während die Jungs über Fußball oder Autos diskutieren. Ein Lehrer lehnt sich an eine Tür und erklärt einigen jüngeren Kindern, dass sie erst bei Stundenbeginn durch dürfen. Schule eben! Nichts ungewöhnliches. Ich blicke auf den Plan und lese die Namen. Ruko und Lucy Iuhikava, zusammen mit Yuki Urazone, Saima und Kuro Xantos.
Zusammen mit Ruko steige ich die Treppen hinauf und laufe zum Zimmer der Direktorin. Neben uns kichern einige Mädchen aufgeregt. Oder eher gesagt: höhnisch. "Hey, schau dir die dort an." Mehr verstehe ich nicht, aber ich weiß, dass es mit nicht gefallen würde. In meinen Ohren brauste es vor Wut und ich unterdrücke eine scharfe Entgegnung. Und schon sind wir da: Das Zimmer der Direktorin. Langsam öffne ich die Tür und erblicke ein freundlich eingerichtetes Arbeitszimmer. Und altbekannte Gesichter. Das Flammenmädchen steht direkt neben dem Emojungen. Ironie. Kurz nach uns betritt die Eismagierin mit den Handschuhen das Zimmer. Nun sind wohl alle da. Ich blicke kurz zu Boden, als ich dann spüre wie sich der Blick des Jungen in mich bohrt. "Was ist?", will ich entgegnen, doch ich hielt meinen Mund, da ich das für das Beste hielt. Ich blickte ihn nur kurz an und lächelte. Ich lächele breit und dämonisch. Ich spüre wie der Wahnsinn in mir hochkocht und kann ihn nur mit viel Aufwand unterdrücken. Wie lange wird dieser Mist noch gut gehen?
Die braunhaarige Frau, die höchstwahrscheinlich die Direktorin ist, sprach mit ihrer warmen Stimme zu uns: "Willkommen im Internat. Ich bin Ms. Iona, die Direktorin dieser Schule. Hier sind eure Stundenpläne." Sie überreicht jedem von uns fünf ein Stück Papier. Sie fährt fort: "Saima und Yuki, ihr kommt in ein Zimmer. Ihr habt die Nummer 12. Wenn ihr nicht wisst, wo euer Raum liegt, schaut auf den Plan am schwarzen Brett. Ihr dürft gehen." Saima und Yuki wenden sich zum gehen und verlassen das Zimmer. "Ruko und Lucy. Ihr wohnt ebenfalls zusammen. Euer Zimmer hat die Nummer 16." Mit einem Nicken bittet sie uns zu gehen. Ich trete aus dem Büro und wendee mich zu Ruko. "Nummer 16, nicht wahr?"

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Nachdem die Dierektorin uns hinausgeschickt hat fragte mich Lucy: "Nummer 16, nicht wahr?". Ich nickte. "Welch Ironie..."

Ich bemerte einen hochgewachsenen Jungen, welcher an uns vorrüberging. Es war ein Engel, aber einer, mit dem nicht einmal ich etwas zu tun haben wollte. In dem Moment, als er in meinem Blickfeld auftauchte, nahmen meine Augen einen giftgrünen Farbton an. Wär lustig, wenn er der Zimmergenosse von diesem Dämonenmagier werden würde. Wieso denke ich eigentlich so über alle mit dem Dämonenelement außer Lu-chan? Es kann doch nicht so schwer sein, sie ähnlich zu behandeln...

Als ich Yukis Eichhörnchen sehe bin ich zuerst leicht verwirrt. Aber dann verstehe ich. 'Das ist dein Gefährte oder?'' Ja, hast du nicht auch einen?'' Ich hab ihn nicht mitgenommen. Er würde sich hier nicht wohlfühlen. Endlich sind wir bei unserem Zimmer. Es sieht nicht sehr spektakulär aus. Zwei Betten, ein Tisch, zwei Stühle. Wie langweilig hier werd ich sicher nicht schlafen. Ich sehe meiner Zimmergenossin zu wie sie ihren Rucksack auspackt. Nach einer Weile Frage ich sie'was hältst du von den anderen?'

Auf dem Zimmer angekommen nahm ich das Tuch von Gondrams Käfig ab. Mein Gefährte saß darin und sah mich erwartungsvoll an, als wollte er sagen: "Na los, bau mein Zeug auf ich hasse diesen Käfig." Der Blick des hellbraunen Adlers verfolgte mich, als ich fürs Auspacken zu den Koffern hinüberging und um diesen loszuwerden, machte ich mich an die Arbeit, Gondrams Sachen zuerst.

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Gegen abend verlies Lucy das Zimmer. Ich wunderte mich und folgte ihr mit einigem Abstand. Auf dem Hinterhof sprach sie mit diesem Kuro, dem Dämon. Vielleicht erfahre ich etwas über ihn, wenn ich die Dämonen mal unter sich lasse

Doch bevor sie mir antworten kann, sehe ich etwas draußen vor dem
Fenster was mich sehr interessiert. ' warte mal kurz'. Schnell laufe ich zum Fenster und da wir im Erdgeschoss und ganz in der Nähe sind kann ich ihr Gespräch verstehen. ' Aha. Die Vergangenheit. ' denke ich mir' das wäre doch mal ein Ansatzpunkt.' Gerade als ich mich wieder zu Yuki umdrehe, sehe ich noch wie das andere Mädchen schnell im dem Gebäude verschwindet. 'Wirklich sehr interessant'denke ich mir und frage Yuki erneut.

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Ein Engel stolziert an uns vorbei. Er hat diesen 'Ich bin was besseres als du je sein wirst'-Blick aufgesetzt und grinst uns spöttisch an. Meine Zähne knirschen, als ich sie vor Wut zusammenbeiße. Warum mussten alle Engel außer Ruko so arrogant und hochnäsig sein?! Hoffentlich sehe ich den nie wieder! Ich trotte zusammen mit Ruko in unser Zimmer. Den ganzen Tag blicke ich aus dem Fenster oder hocke mich auf mein Bett und lese ein Buch. Wie langweilig. Als ich jedoch das nächste mal aus dem Zimmer blicke, bemerke ich Kuro, wie er unter einem Baum sitzt. Irgendwie wirkt er traurig. Ich beschließe ohne mit der Wimper zu zucken zu ihm zu gehen. Ich schlendere durch das Schulgebäude in die Eingangshalle und verlasse den grauen Betonklotz. Es ist noch schön warm draußen, obwohl es schon Abend war. Draußen sitzt der Dämonenmagier und starrt in den Himmel. "Hallo, Kuro. Ich habe mich dir ja noch gar nicht vorgestellt, ich bin Lucy. Sag, was macht dich so traurig?", frage ich, als ich ihm sanft die Hand auf die Schulter lege. "Das ist eine lange Geschichte, und es schmerzt zus ehr sie immer wieder zu erzählen. Ich will nicht abweisend wirken, ich möchte nur nicht dass jeder meine Vergangenheit kennt." "Ist schon gut", murmele ich und wechsle gekonnt das Thema. "Hast du diesen Schnösel-Engel mit diesem widerlich arroganten 'Igitt, du bist ein Dämon'-Blick gesehen? Ich hätte mich bei seinem Anblick beinahe übergeben." Jedoch scheint es nicht wirklich das richtige Thema zu sein, wie ich gleich bemerken würde.

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Ich hörte wie Kuro sagte, seine Familie sei von Engeln getötet worden und sie hätten nicht mal vor kleinen Kindern einen Rückzieher gemacht. Irgendwie klingt das nach diesem Snob von einem Engel
Kaum hatte sich dieser Gedanke in meinen Kopf geschlichen blitzte in meinen Augen kurz ein roter Schimmer auf. Ich dachte an die Nacht, an der ich mit ihm gekämpft hatte... Dieser Zorn in seinen Augen... vermutlich war es auch der Grund für alles... Der Gedanke daran lies mich verstehen. Er hatte in etwa das mitgemacht, was auch mir und Lucy widerfahren ist. Meine Augen färbten sich tiefblau. Er kann nichts dafür und sicher war der König der Engel dafür verantwortlich und ich werde seiner Rache nicht im Wege stehen

Als Saima mich zum zweiten mal fragt, wie ich die andren finden, antworte ich: "Sie scheinen nett zu sein, aber ich habe noch nie mit ihnen gesprochen, also habe ich noch keinen so gute Eindruck von ihnen." Dann gehe ich zum Fenster und schaue raus. Die Sterne leuchten im dunklen Himmel. "Wunderschön, nicht war?", fragte ich Saima," jetzt fehlt nur noch der Schnee und es wäre perfekt...Sag mal, warum bist du auf der Schule?"

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Ich überlege mir gut was ich antworte:"Hättest du vielleicht Lust mich heute Nacht zu begleiten? Solche Dinge sollte man nicht hier besprechen." Ich kann sehen wie sie zögert. Aber ihre Neugier ist ihr eindeutig ins Gesicht geschrieben.